Unsere Vorstellung ist, dass jeder Spender solidarisch mitbestimmen kann, wo und wie das Geld zum Einsatz kommt. Weil uns Ihre Meinung interessiert, wollen wir Sie in unser Konzept integrieren!
Die Marktforschung wird ein fester Bestandteil von NotGroschenSchweiz, denn sie wird uns dabei unterstützen die wahren Nöte sichtbar zu machen. ARMUT IST VERBORGEN, WEIL MENSCHEN SICH DAFÜR SCHÄMEN.
Annika Matter ist ein Pseudonym. An ihrem Arbeitsplatz im Verkauf weiss niemand, dass ihre Familie nach Abzug von Miete, Krankenkasse und Hort, von 2150 Franken im Monat lebt. Auch in ihrem Stadtzürcher Quartier nicht. "Dann gibt es kein Gschnorr, verschtahsch. Durch meinen Job bekomme ich Anerkennung, sonst wäre ich einfach nur arm. Deshalb will ich keine Sozialhilfe. Wenn du in prekären Verhältnissen aufgewachsen bist, ist das viel wert. Manchmal würde ich gerne schreien und sagen: Schaut, was ich hier leiste. Aber die Leute verstehen nicht, wie es sein kann, dass jemand in der reichen Schweiz kämpfen muss." Blick 11.12.20
"Armut wird sichtbar – kann die Schweiz damit umgehen?"
Die vielen Menschen, die am Samstag in Genf für die Verteilung von Nahrungsmitteln anstanden, sind symptomatisch dafür: Die Gesundheitskrise scheint zwar abzuklingen, die Wirtschaftskrise hat aber gerade erst begonnen. "Die Schweiz wird sich einer Armut gegenübersehen, die sie noch vor einigen Monaten nicht für möglich gehalten hat", warnt Gregoire Barbey. 5.5.20 swisswissinfo
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